Perfekte Generalprobe –
Dornbirn gewinnt den Branduhren-Cup 2021
Den letzten Test vor der am kommenden Wochenende beginnenden NLA-Meisterschaft konnte der RHC Dornbirn sehr erfolgreich gestalten. Beim Branduhren-Cup in Wimmis trumpften die Messestädter groß auf und ließen im Finale der Deutschen U23-Nationalmannschaft keine Chance. Insgesamt acht Teams aus vier Nationen fighteten um die traditionelle Branduhren-Cup Trophäe.
Der Start ins Turnier war alles andere als gelungen, zog man doch mit einem 2:4 gegen den deutschen Bundesligist Walsum den Kürzeren, wobei den „Roten Teufeln“ drei Treffer durch direkte Freistöße gelang. Die stark ersatzgeschwächten Dornbirner, sechs Spieler wobei Jochum verletzt mitfuhr, mussten sich die Kräfte gut einteilen. Eine taktische Umstellung durch Trainer Francesco Dolce zeigte Wirkung. Nach nur einem Spiel Pause konnten sich die Messestädter gegen Gastgeber Wimmis knapp mit 2:1 durchsetzen. Uttigen wollte sich nach der hohen Niederlage letztes Wochenende beim Kyburg-Cup revanchieren, doch auch diesmal setzten sich die Schwarz-Gelben mit 1:2 durch und standen als Gruppensieger fest. Im Halbfinale gegen den RHC Uri lag die Dolce-Truppe zur Pause schon mit 0:2 im Hintertreffen, ehe die Dornbirner mit einem Gewaltakt das Spiel drehten und mit einem 5:2 Sieg ins Finale einzogen.
In einem rasanten Sonntagsfinale gerieten die Messestädter gegen das deutsche U23-Nationalteam durch einen verwandelten Penalty mit 0:1 in Rückstand. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Hagspiel hämmerte einen Weitschuss unhaltbar in die Maschen des Gegners, danach gestaltete sich die Partie bis zur Pause eher taktisch. Nach Seitenwechsel hatten die Dornbirner mit zwei Stangenschüssen die besseren Chancen. Hagspiel versenkte nach einer blauen Karte der Deutschen den direkten Freistoß zur erstmaligen 2:1 Führung. Per lupenreinem Hattrick sorgte Hagspiel nach einem Konter für die Vorentscheidung. Brunner & Co spielten die Zeit danach gekonnt herunter und kurz vor Schluss traf Romero zur Entscheidung. Der Anschlusstreffer zum 4:2 war nur noch Resultatkosmetik.
Einen guten Einstand zeigte die Neuerwerbung Ariel Romero, der seine Torgefährlichkeit in jedem Spiel aufblitzen lassen konnte und von Beginn an bestens in die Mannschaft fand. Aber auch Torhüter Andres Garramuño fühlt sich immer wohler und war ein sicherer Rückhalt für sein Team.
„Im Vergleich zum Turnier in Thun ist ein großer Fortschritt spürbar. Wir sind mehr zu einer Einheit geformt und sind für den Ligastart nächsten Samstag gerüstet,“ resümiert Spieler Kilian Hagspiel. Ein Dank gilt auch den Gastgebern aus Wimmis für das perfekt organisierte Turnier.
Branduhren-Cup Wimmis
Tabelle Gruppe 1
- RHC Dornbirn
- RESG Walsum (DE)
- RHC Wimmis
- RSC Uttigen
Tabelle Gruppe 2
- U23 Nationalteam Deutschland
- RHC Uri
- CP Roubaix (FR)
- U23 Nationalteam Schweiz
Ergebnisse:
RHC Dornbirn – RESG Walsum 2 : 4
Tore: Romero 2
RHC Wimmis – RHC Dornbirn 1 : 2
Tore: Romero, Gomez del Torno
RSC Uttigen – RHC Dornbirn 1 : 2
Tore: Romero, Brunner
Halbfinale:
RHC Dornbirn – RHC Uri 5 : 2
Tore: Romero 3, Hagspiel 2
Finale:
RHC Dornbirn – U23-Nationalteam Deutschland 4 : 2
Tore: Hagspiel 3, Romero
Schlusstabelle:
1. RHC Dornbirn
2. U23-Nationalteam Deutschland
3. RESG Walsum (DE)
4. RHC Uri
5. CP Roubaix (FR)
6. RHC Wimmis
7. RSC Uttigen
8. U23-Nationalteam Schweiz
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