Dornbirn verliert Maturano, der nicht mehr aus seiner Heimat zurückkehrt

Der RHC Dornbirn muss einen weiteren schweren Verlust hinnehmen: Martin Maturano kehrt nicht aus seiner Heimat zurück. Mit dem Abgang des zweiten argentinischen Stammspielers innerhalb kürzester Zeit steht der Verein vor neuen, aber nicht unüberwindbaren Herausforderungen. Wie bereits sein Landsmann verlässt auch Maturano das Team aus familiären Gründen.

Die NLA-Mannschaft, die den Verlust der beiden Spieler Lestorto und Maturano kompensieren muss, hat dennoch Grund, zuversichtlich zu bleiben. „Das Team hat bereits im Cup-Viertelfinalspiel vor Weihnachten bewiesen, dass wir auch ohne die beiden Argentinier gegen die Ligakonkurrenz bestehen können,“ betont Coach Dominique Kaul. Mit Neuzugang Albert Fuentes konnte die Lücke geringfügig verkleinert werden. Auch die aufstrebenden U20-Spieler haben zuletzt gezeigt, dass sie in der Lage sind, wichtige Rollen zu übernehmen. Besonders beeindruckte das junge Team beim letzten Spiel gegen Biasca.

„Es wird eine spannende zweite Saisonhälfte. Die beiden Regisseure fehlen natürlich, jetzt werden wir sehen, in welche Richtung das Pendel ausschlägt,“ resümiert Kapitän Kilian Hagspiel. Trotz der angespannten Situation zeigt er sich kämpferisch und glaubt weiterhin an eine Playoff-Teilnahme. „Die Mannschaft wird noch mehr zusammenrücken müssen. Verletzungsausfälle oder Spielsperren können wir uns jetzt nicht mehr leisten. Wir geben unser Bestes und schauen von Spiel zu Spiel,“ so Hagspiel weiter.

Auch bei den U13-Junioren, wo Martin Maturano als Trainer tätig war, wurde bereits eine adäquate Lösung gefunden. Der Verein sieht sich gut aufgestellt, um die Herausforderungen der kommenden Monate zu meistern, und setzt auf die Unterstützung seiner Fans, die auch in schwierigen Zeiten hinter dem Team stehen.

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